- Finanzielle Inklusion
- Hilfe zur Selbsthilfe
- Stabile Erträge
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Wege aus der Armutsspirale
Mikrofinanzierung
Die Bekämpfung von extremer Armut und Hunger sind die zwei ersten der 17 Ziele der Vereinten Nationen für eine nachhaltige Entwicklung (SDGs=Sustainable Development Goals).
Sie wurden in Anlehnung an den Entwicklungsprozess der Millenniums-Entwicklungsziele (MDGs) entworfen und traten am 1. Januar 2016 mit einer Laufzeit von 15 Jahren (bis 2030) in Kraft.
Dies ist eine gewaltige Aufgabe. Auch die Kirchen haben in ihrem Sozialwort "Für eine Zukunft in Solidarität und Gerechtigkeit" die Übernahme von Verantwortung gefordert. Daher haben wir die Armutsbekämpfung als kirchliches - und weltliches - Ziel im Rahmen der Arbeit für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung in unseren strategischen Planungen fest verankert. Mikrofinanzierung kann dabei ein effizientes Mittel zur finanziellen Inklusion und Verbesserung der Lebensverhältnisse sein. Und Mikrofinanzanlagen haben gerade in der aktuellen Krise gezeigt, dass sie auch dann stabile und angemessene Erträge erwirtschaften. Und das ist das Maß aller Dinge: die Angemessenheit.
Und so wirkt Mikrofinanzierung
Viele Menschen in Entwicklungs- und Schwellenländern haben keine Möglichkeit, am wirtschaftlichen Leben teilzunehmen. Oft ist dafür das größte Hindernis, dass sie keinen Zugang zu Finanzdienstleistungen haben. Dabei sind tragfähige Ideen und oft auch das notwendige unternehmerische Wissen und Können durchaus vorhanden.
Mikrofinanz schließt diese Lücke. Spezialisierte Mikrofinanzinstitute bieten armen, aber wirtschaftlich aktiven Menschen in Entwicklungsländern Basis-Finanzdienstleistungen, vor allem Mikrokredite. Diese kleinen Kredite funktionieren wie eine „Hilfe zur Selbsthilfe“. In die Rückzahlungsvereinbarung ist häufig auch eine Sparrate mit eingerechnet, um ein Polster für Krankheit oder andere schwierige Situationen aufzubauen. Mikrofinanz umfasst also mehr als nur die Kreditvergabe: Sparen, Versicherung, Geldtransfer und Kredit ergänzen sich.
Mikrofinanzinstitute - Erfolg durch Kundennähe
Auf diese Kunden spezialisierte Mikrofinanzinstitute gibt es weltweit über zehntausend. Es ist das Prinzip von Hermann Schulze-Delitzsch und Friedrich Wilhelm Raiffeisen mit der Gründung der Kreditgenossenschaften im vorletzten Jahrhundert. Bereits damals wurde nach Kriterien gearbeitet, die wir heute als Mikrofinanz bezeichnen. Die Mikrofinanzinstitute in den Entwicklungsländern sind vor Ort präsent und kennen ihre Kunden sehr genau. Sie begleiten deren Entwicklung mit angepassten Produkten und verfügen über spezialisiertes Wissen in diesem Bereich.
Unser Mikrofinanz-Publikumsfonds
Weitere Mikrofinanzfonds
Mit Kleinstkrediten zur unternehmerischen Eigenständigkeit
Viel ist es nicht, was Menschen in den Entwicklungs- und Schwellenländern benötigen, um sich eine eigene wirtschaftliche Existenz aufzubauen. Schon 50 - 500 EUR genügen häufig für einen Start in ein besseres Leben. Die Kleinstunternehmer heißen z.B. Pin Phi, Lize Nhaca oder Nino Gegia, wohnen in Kambodscha, Mocambique oder Georgien. Von den umgerechnet 50 bis 500 EUR haben sie eine Nähmaschine, ein Fischernetz oder Waren für ihren kleinen Laden gekauft, und etwas zum Essen für sich und ihre Familie. Mit ihrem neuen Einkommen verbessern sie die Lebenssituation ihrer ganzen Familie: es gibt regelmäßige Mahlzeiten, die Kinder können in die Schule gehen...
Und sie sind äußert zuverlässige Kreditnehmer. Die Rückzahlungsquoten der Kredite liegen bei annähernd einhundert Prozent und damit deutlich höher als z.B. bei Konsumentenkrediten in Industrienationen.
Mikrofinanz als treibende Kraft für Entwicklung
Der Erfolg der Kleinstunternehmer bedeutet nicht nur einen Schritt heraus aus der Armut für sie selbst und ihre Familien, sondern kann auch Wirtschaftswachstum für eine ganze Region und ein Land bedeuten. Die Systematik von Mikrofinanz hat das Potenzial zu höchst effizienter Entwicklung.
Mikrofinanz - ein Anlagethema mit Sinn
Die finanziellen Mittel zur Vergabe der Kleinstkredite werden häufig von Mikrofinanzfonds zur Verfügung gestellt. Dabei profitiert der Anleger in den Fonds gleich doppelt: durch den finanziellen Ertrag der Anlage und das gute Gefühl anderen Menschen zu helfen. Er weiß, dass sein Geld für ihn einen Mehrwert erwirtschaftet und zusätzlich auch anderen Menschen eine bessere Zukunft ermöglicht. Es ist ein Beitrag, die Entwicklung der Welt aktiv mitzugestalten.
Umfangreiches Know-how
Seit fast 15 Jahren beschäftigen wir uns mit Mikrofinanzierung und vergeben Direktfinanzierungen an Mikrofinanzinstitutionen in Länder Lateinamerikas, Afrikas, Osteuropas, dem Nahen Osten, den Kaukasus, Zentral-, Südost- und Asiens. Wir haben eigenes Know-how aufgebaut, besuchen und begleiten unsere Kunden eng über die ganze Zeit der Geschäftsbeziehung und haben inzwischen über 700 Millionen US-Dollar investiert. Schon 2007 haben wir unseren ersten Mikrofinanzfonds aufgelegt. 2009 kam der erste selbst gemanagte Spezialfonds hinzu. Für Privatkunden haben wir das erste Mikrofinanzsparbuch in Deutschland und schließlich 2015 einen der ersten Mikrofinanzfonds für Privatanleger in Deutschland aufgelegt. Damit sind wir zu einem Pionier im Bereich der Entwicklungsfinanzierung in der deutschen Bankenlandschaft geworden.
Unser Mikrofinanz-Publikumsfonds
Weitere Mikrofinanzfonds
Anteilspreise Mikrofinanzfonds
BIB Sustainable Finance (SICAV) - KCD Mikrofinanzfonds - III | 103,72 € | |
KCD Mikrofinanzfonds (FIS) – Global | EUR-Klasse: 105,46 € | USD-Klasse: 115,00 USD (103,89 €) |