›Ein Hamsterrad sieht von innen aus wie eine Karriereleiter‹. Diese Erkenntnis machte auf Twitter die Runde. Den Grund für den Stress sieht Markus Väth, Psychologe und Experte für Burnout und Arbeitspsychologie, in den hohen Maßstäben, die viele an sich selbst anlegen: super Noten, toller Job, coole Hobbys. Stressprävention ist gefragt.
Mehr Energie und Zeit
Zufriedenheit im Alltag
Gut ist gut genug
Muss ich wirklich alles wissen, als letzter das Büro verlassen und beim Sport der Erste sein? - Wer hier anfängt, ehrlich zu sich selbst zu sein, gewinnt Zeit für die Dinge, die ihm wirklich wichtig sind.
›Keine Zeit ist eine Entscheidung‹
Wer das Gefühl hat, unter Zeitdruck zu stehen, sollte sich fragen, an welchen ›Schrauben‹ er drehen kann. ›Planen Sie für wichtige Vorhaben grundsätzlich mehr Zeit ein‹, rät Markus Väth. Mit ›gelassener Disziplin‹ meint der Arbeitspsychologe, Lernzeiten schriftlich festzuhalten, zum Beispiel: Am Donnerstag lerne ich von 14 Uhr bis 17 Uhr das Thema XY. So schaffst Du gleichzeitig Aussicht auf Erholung.
Batterien aufladen
Wo bin ich glücklich? Was oder wer macht mich glücklich? Damit trotz Lern- und Arbeitsbelastung nicht irgendwann der Akku ganz leer ist, sollte jeder etwas finden, womit er Energie zurück gewinnt. Im Park sitzen, lesen, Freunde treffen - gut ist, was guttut. Und wer sich bewusst macht, was ihm schon alles gelungen ist, gerät erst gar nicht in die Tretmühle der niemals endenden Selbstoptimierung.